Nachdem wir uns im August 2017 bereits schon einmal an Olaf Lies gewandt hatten, damals in seiner Funktion als Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, haben Maike Gückel und ich nun erneut mit ihm Kontakt aufgenommen, dieses Mal in seiner Funktion als Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Anliegen ist, bei der Frage des Hochwasserschutzes und seiner Ausgestaltung im Zuge der Bauvorhaben an der A7 einen Schritt voranzukommen.

In unserem gemeinsamen Schreiben weisen Maike Gückel, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Holle, und ich darauf hin, dass „insbesondere vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die wir als Gemeinde Holle (...) machen mussten, und auch mit Blick auf die Szenerien für eine weitere Zunahme von klimabedingten Hochwasser- und Starkregenereignissen, (...) die Sorge vor Hochwasser und die Notwendigkeit, den Hochwasserschutz zu verbessern, in unserer Gemeinde eine zentrale Rolle“ spielt. Neben der Entwicklung und Umsetzung weiterer Maßnahmen des Hochwasserschutzes richte sich der Blick der Gemeinde und der SPD in der Gemeinde Holle weiterhin auf die geplanten Bauvorhaben an der A7 und deren Auswirkungen auf den Hochwasserschutz. „Unser Anliegen ist, bei der Frage des Hochwasserschutzes und seiner Ausgestaltung im Zuge der Bauvorhaben an der A7 einen Schritt voranzukommen. Wir wären Dir daher dankbar, wenn Du in Deinem neuen Ressort zwar auch die Problematik bei uns vor Ort noch einmal überprüfen lassen würdest, aber schließlich viel mehr den Fokus auf die Frage richten könntest, inwieweit ggfs. Eine Unterstützung von Hochwasserschutzmaßnahme im Kontext der A7-Bauvorhaben durch Dein Ressort möglich ist“, so ein zentraler Passus des Schreibens.

Wir sind in unserer Erwartungshaltung realistisch. Aber es gibt nach unseren örtlichen Erfahrungen und daraus resultierenden Einschätzung eine Problemlage im Rahmen des Autobahnausbaus. Und es ist dann unsere Aufgabe als Kommunalpolitiker im Sinne unserer Heimatgemeinde an höheren Stellen der Kreis- und Landespolitik darauf hinzuweisen, für diese Problemlagen zu sensibilisieren und um Unterstützung zu werben.