Am 13. Juni 2017 fand in Hannover die Antragskonferenz der Bundesnetzagentur zur Bundesfachplanung für die Stromtrasse SuedLink statt. Veranstalter und zuständige Behörde für die Bundesfachplanung ist dabei die Bundesnetzagentur. Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde Holle nahmen an der Antragskonferenz Klaus Huchthausen, Bürgermeister der Gemeinde Holle und der Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal teil. Ich nahm als betroffener Bürger und Kommunalpolitiker hieran teil.

Die Antragskonferenz ist der erste Schritt eines umfangreichen Verfahrens. Grundlage ist der Antrag auf Bundesfachplanung, den die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW mit einer Vorschlagstrasse Anfang März 2017 bei der Bundesnetzagentur eingereicht haben.

Das formelle Verfahren der Bundesnetzagentur bietet die Möglichkeit, Hinweise, Einwände und Bedenken im Hinblick auf eine mögliche Trassenführung in unserer Region vorzubringen. Ich freue mich, dass es bereits im Vorfeld viele Stellungnahmen und Einwände gegeben hat. Ich hatte mich in Vorfeld der Antragskonferenz ebenfalls mit einer Stellungnahme an die Bundesnetzagentur gewandt.

Für das Verfahren muss gelten: Wenn sich die Trasse nicht verhindern lässt, so muss sie definitiv als Erdkabel verlegt werden - unter Bewahrung natürlicher Ressourcen und Schutzgüter, z.B. des Luttrumer Moores, und unter Verwendung möglichst schonender Techniken und Verfahren bei der Verlegung der Leitung.