Am 4. Mai 2017 fand in Hildesheim der Antragsworkshop des Übertragungsnetzbetreibers TenneT zur Stromtrasse SuedLink statt. Neben engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus meiner Heimatortschaft Luttrum hatte ich auch an dem Workshop teilgenommen. Auch unser Bundestagsabgeordneter Bernd Westphal war mit dabei.
TenneT gab Informationen zum eingereichten Antrag, zum Verfahren und zum angestrebten Zeitplan. Das formelle Verfahren beginnt mit der Antragskonferenz der Bundesnetzagentur am 13. Juni 2017

Der Antragsworkshop hat Informationen gebracht. Aber natürlich bestehen nach wir vor viele Fragen – mit Blick auf den von der Bundesnetzagentur im Rahmen des Verfahrens festlegenden Trassenkorridor und dann ggf. insbesondere im Hinblick auf die konkrete Trassenführung und deren Umsetzung bei uns vor Ort.

SuedLink führt neben der 380-KV-Stromtrasse und den geplanten Bauvorhaben im Bereich der A7 zu einer weiteren Beeinträchtigung unserer Region, hier der Kommunen Söhlde, Holle und Bockenem, aber auch für die benachbarten Gemeinden im Landkreis Wolfenbüttel. Und klar, jede Trassenvariante führt in den betroffenen Bereichen zu Beeinträchtigungen, Belastungen und Problemen. Das formelle Verfahren der Bundesnetzagentur in den kommenden Monaten, das mit der Antragskonferenz am 13. Juni eröffnet wird, muss dafür genutzt werden, Hinweise, Einwände und Bedenken im Hinblick auf eine mögliche Trassenführung in unserer Region vorzubringen.

Ich hatte aber bereits an anderer Stelle darauf hingewiesen: Wenn sich die Trasse jedoch nicht verhindern lässt, so muss sie definitiv als Erdkabel verlegt werden - unter Bewahrung natürlicher Ressourcen und Schutzgüter, z.B. des Luttrumer Moores, und unter Verwendung möglichst schonender Techniken und Verfahren bei der Verlegung der Leitung. Das muss unser Anspruch sein!